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Luma Enlite – erster Test

Kurz vor Weihnachten war es also soweit: Ich habe mein Luma Elite Paket persönlich übergeben bekommen damit ich es noch vor Weihnachten ausprobieren kann. Leider, oder Gottseidank, hat mir das Wetter hier in Graz einen Strich durch die Rechnung gemacht und ich durfte meine letzten Laufeinheiten zumeist bei strahlendem Sonnenschein absolvieren. Somit musste ich den ersten Test fürs erste aufschieben – aber wie es so schön heißt: aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Um euch kurz zu zeigen, dass meine Vorfreude durchaus geweckt worden war möchte ich die Verpackung in der mich mein Luma Stirnband sowie meine Haube erwartete und den Inhalt zeigen:

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Schachtel in edlem schwarz gehalten mit dem Logo und der Beschriftung.
Innen befindet sich die Gebrauchsanweisung und die beiden Textilien und in einer der beiden die dazu passende Elektronik.
Innen befindet sich die Gebrauchsanweisung und die beiden Textilien und in einer der beiden die dazu passende Elektronik.
Stirnband in blau mit Elektronik.
Stirnband in blau mit Elektronik.
Beide Textilien in unterschiedlichen Farben, die man sich beim Kickstarter Projekt aussuchen konnte.
Beide Textilien in unterschiedlichen Farben, die man sich beim Kickstarter Projekt aussuchen konnte.
Mit ein paar kleinen Handgriffen und ein wenig Übung kann man die Elektronik zwischen den Textilien einfach und schnell wechseln.
Mit ein paar kleinen Handgriffen und ein wenig Übung kann man die Elektronik zwischen den Textilien einfach und schnell wechseln.

 

Am Neujahrstag war es dann endlich soweit und ich konnte mein neues Gadget endlich ausführen zu einem ersten Test.

Helligkeitstest bevor es auf die Laufstrecke an der Mur ging.
Helligkeitstest bevor es auf die Laufstrecke an der Mur ging.

Ich bin an besagtem Tag meine Standard-Laufstrecke 12km in 1h entlang der Mur unterwegs gewesen. Diese Strecke bietet aufgrund seiner, in gewissen Teilen, sehr bedürftigen Beleuchtung eine ideale Testumgebung um auch das Umschalten zwischen den einzelnen Leuchtstufen zu testen (www.luma-enlite.com/technik).

Ergebnis des Tests:
Ich muss sagen meine Erwartungen wurden nicht nur erfüllt – nein sie wurden in hohem Maße übertroffen!!! Man merkt einfach nicht, dass man eine Stirnlampe auf dem Kopf trägt, die auch einen Akku hat. Es rutscht nichts, es wackelt nichts und trotzdem leuchtet man sich den weg durch die Nacht…einfach perfekt! Das Umschalten zwischen den Leuchtstufen funktioniert tadellos und ist für mich äußerst praktisch, da die Lichtverhältnisse auf meinen Laufstrecken immer variieren, danke dieser Stelle an die Stadt Graz für den so toll beleuchteten Radweg R9 entlang der Mur.

Abschließend kann ich einfach nicht mehr sagen als dieses Gadget jedem Läufer nahe zu legen, der auch in den dunklen Wintermonaten seine Laufkilometer abspulen möchte. Man sieht nicht nur etwas, wenn es sehr dunkel ist; nein man ist auch noch sichtbar für andere und dadurch sehr viel sicherer unterwegs. Man merkt schlicht und einfach, dass hier Leute am Werk waren und immer noch sind, die selbst Sportler sind und die genau in diesem Anwendungsbereich eine Lücke sahen und diese Lücke nun mit ihrem fantastischen Produkt geschlossen haben!

Die Lampe leuchtet übrigens so gut, dass ich immer wieder dachte ein Radfahrer würde mich in Kürze überholen, obwohl hinter mir weit und breit niemand war 🙂 .

Neues Rad und Bike Fitting

Rechtzeitig zum Jahreswechsel habe ich gestern zum ersten Mal mein neues Cervelo P5 gesehen und auch das Bike Fitting bei Knapp Andreas gemacht.

Hier der erste Anblick…

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Sobald das Rad fertig ist gibts dann mehr Bilder, vielen Dank schon mal an Andreas fürs Zusammenbauen.

MUSTHAVE für jeden Läufer im Winter

Hallo zusammen!

Heute habe ich einmal eine ganz andere Geschichte für euch. Es geht nicht um absolvierte Trainings oder bestrittene Wettkämpfe sondern um eine Entdeckung die ich im Zuge des heurigen Graz Marathons gemachte habe.
Passiert ist das Ganze am Freitag vor dem Bewerb als ich für meine Stadlrunner Staffel  im Giga Sport die Startunterlagen abgeholt habe.

Im ersten Obergeschoss des Grazer Sportgeschäftes war ein Werbestand der Firma LUMA Enlite aufgestellt auf dem eine Haube und ein Stirnband lagen. An sich nichts besonderes jedoch hat es mein Interesse geweckt und meine Neugier wurde belohnt.

Bei dem Produkt, das hier beworben wurde, handelt es sich um eine Kopfbedeckung mit integrierter Stirnlampe. Sowohl das Stirnband als auch die Haube hatten eine eingebaute Stirnlampe, die vorne zwei weiße LEDs und hinten eine rote LED hatte. Diese LEDs können mittels einem Schalter aus und eingeschaltet werden bzw. die Lichtstufen verändert werden. Man muss auch erwähnen, dass sich das Material der Textils richtig toll und hochwertig anfühlt!

Das Unternehmen ist ein österreichisches Startup. Im Zuge der Startup Vorkauf Aktion, die am 19. oder 20. Oktober startet, kann man sich eine der Optionen (Stirnband, Haube oder beide – soweit ich das verstanden habe) zu einem günstigeren Preis sichern. Fürs Erste wird es Stirnband und Haube in vier verschiedenen Farben (blau, schwarz und grau) geben. Zusätzlich kann man die Elektronik zum Waschen des Textils bzw. zum Laden des Akkus ausbauen. Es soll auch die Möglichkeit geben ein Set bestehend aus einem Stirnband, einer Haube und einer Elektronik geben, bei der man dann die Elektronik je nach Temperatur und Bedürfnis locker und leicht zwischen Stirnband und Haube hin- und her wechseln.

© luma-enlite.com
© luma-enlite.com
© luma-enlite.com
© luma-enlite.com

 

Ich werde mir am Montag den 19. Oktober auf alle Fälle ein Stirnband und eine Haube sicher. Das hat zum Einen den Grund, dass ich die Idee toll finde und glaube, dass dieses Produkt wirklich vielen Läufern im Winter weiterhelfen wird und zu anderen weil ich  derzeit zum Laufen nur Stirnband oder Haube extra habe und, da ich mit Stirnlampe nicht laufen kann, mit einem Radlicht in der Hand laufe (wer das schon einmal gemacht hat weiß wie nervig das ist)!!!

Nähere Informationen findet ihr unter http://luma-enlite.com.

Sobald ich mein Exemplar erhalten habe, werde ich euch hier einen Erfahrungsbericht zukommen lassen.

Graz Marathon in der Stadlmann TEC Staffel

Als kurzer Formcheck passt der Graz Marathon dieses Jahr recht gut in meinen Plan auf dem Weg zum Marathon in Laibach – allerdings nur in der Staffel mit Stadlmann TEC.
Mein Plan war es einen neuen persönlichen Rekord über die ca. 10 Kilometer aufzustellen.

Der gestrige Sonntag morgen war nicht sehr einladend um nach Draussen zu gehen und beim Marathon an den Staffelstart zu gehen.

Es kostet ein wenig Überwindung aber um 11:00 Stand ich in der Körösistraße bereit um von Markus zu übernehmen und die 9,40 km in Anspruch zu nehmen.

Kurz darauf war es dann so weit und ich startet mit einer Pace von 3:30/km die ersten Kilometer. Leider musst ich sehr viele Meter seitwärts auch machen um mir meinen Weg durch die Masse zu bahnen. Diese zusätzlichen Meter machten sich dann nach und nach bemerkbar und ich musste von der Pace her abfallen lassen. Schließlich konnte ich nach 36:49 an Marlies übergeben

Die Stadlrunners haben am Ende den Staffelmarathon in 3:37:33 beenden und den 62. Platz in der Staffel Gesamtwertung und 25. in der Mixed Wertung belegen.

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Siegerfoto ohne Bier.
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Siegerfoto mit Bier.

 

Trialize Saisonabschlusswochende in Jesolo

Am vergangenen Wochenende habe ich meine diesjährige Triathlon Saison erfolgreich beendet. Im Zuge des Trialize Saisonabschlusswochenendes in Jesolo absolvierte ich die Sprintdistanz des Ligertri Triathlons. Nach der späten  Anreise am Freitag Abend ging es nach einem kurzen Besuch in der Bar Coco Loco, wo ich mir anstatt eines normalen Abendessen einmal 1200 kCal in Form von 10 Stück Ferrero Colazione Piú zugeführt. Gemeinsam mit drei Bier an der Bar hat das meinen riesen Hunger stillen können.

Am Samstag stand dann mein (endgültig) letzter Triathlon in diesem Jahr am Programm. Zum ersten Mal ging es für mich für die 750 Meter ins salzige Meerwasser.

Vor dem Checkin.
Vor dem Checkin.

Bereits beim Einchecken hatte ich die ersten Schwierigkeiten, da mein Radhelm und meine Laufschuhe nicht auf der richtigen Seite des Rades positioniert waren. Die Wettkampfbesprechung hätte ich mir eigentlich sparen können da ich eigentlich null-komma Josef verstanden habe.

Warten im Neo mit Badehaube am Kopf..es war seeeeehr warm!
Warten im Neo mit Badehaube am Kopf..es war seeeeehr warm!

Im Startbereich mussten wir dann ca. 20 Minuten im Neoprenanzug mit aufgesetzter Badehaube warten bis die 2. Startwelle starten durfte. Ich versuchte es dann beim Schwimmen gemütlich anzugehen, da ich noch nie zuvor wettkampfmäßig im Salzwasser unterwegs war.
Meine Angst war eher unbegründet, denn ich konnte nach 14:50 Minuten die (auf meiner Uhr) 920 Meter zurücklegen. Nach einem schnellen Wechsel ging es dann auf die Radstrecke, auf der Windschatten fahren erlaubt war. Zu Beginn war ich relativ alleine unterwegs und musste mich erst an eine Gruppe herankämpfen. Leider hatte ich mit meiner Gruppe kein Glück.

Bei der Wende am Weg in die 3. Runde.
Bei der Wende am Weg in die 3. Runde.

Ich habe immer wieder versucht Tempo zu machen; wurde aber nach kurzer Zeit schon wieder eingeholt. Und so kam es dass ich bei den Ausreißern immer wieder 40-42 km/h fuhr und in der Gruppe dann wieder meine  38 km/h. Ich konnte es nicht ändern und dachte mir, dass ich dann wenigstens noch frische Füße fürs Laufen haben werde.
Nach ca. 33 Minuten kam ich zum Wechsel. Und zum Wiederholten Male spielte mir meine Alpina Rad-/Laufbrille einen Streich. Gottseidank konnte ich sie schon am Beginn der ersten Laufrunde los werden.

Vollgas auf der Laufstrecke..gottseidank nur 5km.
Vollgas auf der Laufstrecke..gottseidank nur 5km.
Im Ziel als 42. Gesamt.
Im Ziel als 42. Gesamt.

Mir gelange es eigentlich auf der gesamten Strecke das Tempo unter 4:00 min/km zu halten und finishte als 42. im Gesamtklassement und 8. in meiner Altersklasse.

Gratulation auch allen anderen Finishern!

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Die drei Musketiere!

Weitere Ergebnisse findet ihr hier (italienisch Kenntnisse notwendig).

Und natürlich wurde danach der Saisonabschluss noch ein klein wenig gefeiert. Hier ein paar Impressionen vom Samstag Abend in Jesolo City…es war wirklich lustig!!!

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beim schlafen…oder doch nur gespielt?!?
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Mit dem DJ und dem passenden Partyhut!
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Selfiemaster Marcel @ Work!!!
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…als Marcel die Kamera entführte…
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Vielen Dank für die tollen Fotos. Hier einmal auch auf der anderen Seite der Linse 🙂
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Irgendwer ist hier ein klein wenig eifersüchtig… 🙂
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Und der Rastaman war auch mit dabei!
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Am Ende waren alle glücklich!

Vielen Dank an die Gesamte Trialize Belegschaft und die die es vielleicht noch werden für das tolle Saisonabschlusswochenende. Und noch einmal Danke an Laura, die beste Fotographin 🙂

Red Bull Dolomitenmann 2015 – Racebericht

Samstag 12.09.2015 um ca 12:00 im Lienzer Dolomitenstadion – mein Outfit by the way, passend zum heutigen Event „No Pain, No Gain“:

#116 - das Motto heute "No Pain No Gain"
#116 – das Motto heute „No Pain No Gain“

Ich stehe hier mit meinem Mountain Bike und warte auf Christoph, unseren Paraglider, der mit der Nummer 116 im Schirm um ca. 12:30 ankommen soll.

Volles Lienzer Dolomitenstadion wo die Übergabe von Paraglider auf Mountainbiker erfolgte.
Volles Lienzer Dolomitenstadion wo die Übergabe von Paraglider auf Mountainbiker erfolgte.

Meine Voraussetzungen das Rennen zu beenden standen eigentlich eher schlecht – meine letzte Mountainbike Ausfahrt war am 16. Mai auf den Grazer Hausberg und insgesamt habe ich im Jahr 2015 keine 500 km am Bike verbracht und als kleines Zuckerl hatte ich, abgesehen von dem was im Internet zu finden ist, keine Ahnung wie die Strecke denn aussieht. Trotzdem wollte ich einfach alles dafür geben um das Team und auch mich selber nicht zu enttäuschen und das Biken in einer halbwegs passablen Zeit zu finishen.

Während ich wartete habe ich mich im Live Ticker informiert welche Zeit denn Bernd, unser Bergläufer, gelaufen war um die Zeit besser abschätzen zu können wann der Paraglideschirm mit der Nummer 116 im Stadion einfliegt.
Um 12:25 war es dann so weit; mit einigen Schwierigkeiten kam Christoph in die Übergabezone und mein Bewerb startete.
Ich wollte es eher gemütlich angehen, da ich nicht genau wusste was auf mich wartet. Die ersten Kilometer gingen eher flach dahin aber bereits hier wurde ich von einigen Athleten überholt. Den Ratschlag von Alois, dass ich schauen soll nicht zu nass zu werden wenn ich durch den Bach fahre, konnte ich leider nicht umsetzen 🙂 .Als es dann „endlich“ bergauf ging, ging es gleich so richtig bergauf und es hörte auch nicht mehr so schnell auf…
Ich war wirklich froh die erste bergab Passage zu erreichen. Leider musste ich am Speicherteich, wo Uphill und Downhill Strecke zusammen verliefen, bei den Stufen das erste Mal vom Bike absteigen, da ich mir sehr unsicher war wie ich diese denn bewältigen soll. Danach ging es weiter bergauf und meine Kräfte schwanden dahin. Teilweise spürte ich schon wieder leichte Vorzeichen eines Krampfes im rechten hinteren Oberschenkel. Ich erreichte die erste Labe und auch die zweite…und es ging immer noch bergauf!
Und schließlich und endlich konnte ich vom Rad absteigen…um es danach weiter zu tragen…
Gott sei Dank wartete am Ende der Tragepassage eine Labestation am Gipfel und das Bergauffahren hat sich erledigt – dachte ich zumindest. Nach einigen Höhenmetern bergab ging es doch immer wieder nach oben, was meinen beiden Oberschenkeln überhaupt nicht schmeckte.
Ich kämpfte mich dann doch irgendwie über die letzte Steigung wo es dann in die Skipiste ging. Wiesenfläche mit einem immensen Gefälle und teilweise so harten Schlägen und Wellen, dass es mir ein paar Mal beinahe den Lenker aus der Hand geschlagen hätte.
Ich konnte auch diese extrem anspruchsvollen Passagen meistern. Am Ende warteten noch ein paar aufwärts Passagen und die zweite Bachquerung (ohne Brücke) auf mich.

Bei der 2. Querung des Baches ohne Brücke wäre ich beinahe drinnen gelegen.
Bei der 2. Querung des Baches ohne Brücke wäre ich beinahe drinnen gelegen.

Schließlich und endlich konnte ich nach 2:48:27,3 als letzter Radfahrer an unseren Matic übergeben bevor alle anderen Kajaker via Massenstart ins Rennen geschickt wurden.

Alles in allem muss ich mit meinem Rennen und dem Abschneiden sehr zufrieden sein. Heil im Ziel angekommen zu sein und das nicht als Letzter, ohne jemals die Strecke zuvor gesehen zu haben ist schon mal nicht schlecht.
Vielen Dank noch einmal an das Team Bauunternehmung Granit Graz und allen Teammitglieder. Gratulation zu den tollen Leistungen und zum Gesamt Rang 80. Weitere Ergebnisse findet ihr hier.

Team Bauunternehmung Granit Graz.
Team Bauunternehmung Granit Graz.

Als kleinen Anhang noch zum Schmöckern hier der Track meines Garmins vom Rennen:

Red Bull Dolomitenmann 2015 – Wenn leiden Spaß macht

Wer hätte sich das gedacht, dass ich nach dem Ironman 70.3 in Zell am See und der damit Ironman 70.3 WM nun noch so ein Highlight auf mich wartet. Vielen Dank an Alois Innerhofer und das Team, die mir dieser tolle Chance ermöglichen als Mountainbiker beim diesjährigen Red Bull Dolomitenmann zu starten. Ich werde alles tun um an den Kajakfahrer zu übergeben.

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© http://www.diehitte.at

 

Ironman 70.3 Zell am See – The Classic

Unter diesem Titel nannte Ironman selbst das Rennen, das am Vortag zur Ironman 70. Weltmeisterschaft, ebenfalls in Zell am See statt findet. Um Punkt 5 Uhr öffnete die Wechselzone um die Bikes aufzupumpen und noch finale Kleinigkeiten an den Wechselbeuteln zu modifizieren. Ich ging mich ca. gegen 6 Uhr in den Zeller See einschwimmen und war hier bereits guter Dinge obwohl es noch so früh war – gutes Vorzeichen für Klagenfurt wo ja der Start auch um diese Uhrzeit ist.
Punkt 6:30 ertönte der Startschuss für die Agegrouper der Klasse M18-24 und M25-29 und ich mitten drin. Ich hatte mich ein bisschen weiter links aufgestellt, weil ich mir erhoffte so nicht so arg ins Getümmel zu kommen. Leider wurde mir trotz dieser Überlegung bereits bei der 3. oder 4. Boje die Brille heruntergeschlagen und ich musste ein paar Brustzüge einlegen um mich wieder zu erfangen und meine Brille gleich zu richten. Ich versuchte mich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und weiterhin Vollgas zu geben. Nach der Wende fand ich einen super Rhythmus und konnte quasi ohne Kontakt zu einem anderen Athleten bis zum Schwimmausstieg durchschwimmen.

Schwimmausstier nach ca 31 Minuten im Zeller See.
Schwimmausstieg nach ca 31 Minuten im Zeller See.

Meine Zeit als ich die Uhr an Land abdrückte war 31:48, was mich sehr glücklich machte in diesem Moment und noch mehr motivierte.

In der Früh war es noch ganz schön frisch - vor allem am Rad. Später aber hat sich der frühe Start bezahlt gemacht.
In der früh war es noch ganz schön frisch – vor allem am Rad. Später aber hat sich der frühe Start bezahlt gemacht.

Nach einem schnellen Wechsel versuchte ich von Anfang an richtig ins Pedal zu treten. Nach rund einer Stunde am Rad konnte ich Dienten am Hochkönig erreichen, wo ich von Wolfgang und Patreze, die als Radmechaniker dort aufgestellt waren, und vielen anderen Zuschauern super empfangen wurde. Der letzte Anstieg auf den Filzensattel kostet noch einmal richtig Kraft aber als Belohnung gibt es ja dann die Abfahrt nach Saalfelden 🙂 . Richtung Maria Alm konnte ich wieder, so wie auch schon im letzten Jahr, richtig laufen lassen. Als ich dann am Weg Richtung Schützing das erste Mal bewusst auf die Uhr geschaut habe wurde mir bewusst, dass ich extrem schnell sein muss um meine gewünschte Zeit zu erreichen. In Piesendorf angekommen ahnte ich bereits, dass meine Radzeit in diesem Jahr, trotz des viel viel besseren Wetters, schlechter sein wird im Vergleich zum Vorjahr. In Zahlen ausgedrückt, waren es dann 4 Minuten und 47 Sekunden die ich verspätet in die Wechselzone kam, als noch im Vorjahr. Ich hatte mich am Rad ziemlich verausgabt und am Ende eine schlechtere Zeit…und noch dazu musste ich jetzt einen verdammt starken Halbmarathon laufen um doch noch irgendwie mein (selbst gestecktes) Ziel – Sub 5:00 -doch noch zu erreichen.

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Eine totale Quälerei auf der sehr anspruchsvollen Laufstrecke und um den Zeller See.

Leichter gesagt als getan! Bereits auf den ersten Metern merkte ich wieviel Substanz der Radsplit gekostet hat. Sehr sehr schwere Oberschenkel machten es mir unmöglich schnell zu laufen. Ich konnte weder die erste noch die zweite Hälfte des Halbmarathons in einer gewünschten Pace laufen und habe am Ende noch ziemlich gekämpft um die Uhr (für mich persönlich) so früh wie möglich zu stoppen. Nach 1:45 zu Fuß war dann aber Schluss und ich konnte meine zweite Halbdistanz in diesem Jahr und das zweite Antreten in Zell am See in einer Zeit von 5:07:03 finishen.

Glücklich im Ziel angekommen zu sein, obwohl das (selbst gesteckte) Ziel nicht erreicht wurde.
Glücklich im Ziel angekommen zu sein, obwohl das (selbst gesteckte) Ziel nicht erreicht wurde.

Als kleines Zuckerl gab’s nach dem Finishen noch am Sonntag den Weltmeisterschaftsbewerb zu bestaunen. Einfach ein Wahnsinn was ich da an der Strecke abgespielt hat. Schade, dass ich mich dafür nicht qualifiziert habe; es muss der Hammer gewesen sein, von dieser begeisterten in Richtung Ziel gepeitscht zu werden.

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Selfie mit Javier Gomez, der bei der IM70.3 WM am Sonntag dritter wurde.

Meine Splitzeiten sowie alle weiteren Resultate findet ihr unter www.ironman.com.