Trumer Triathlon 2017 – Triple Wertung

Vergangenes Wochenende stand wieder einmal das Trumer Triathlon Wochenende mit seinen unzähligen Bewerben und damit ein absolutes Highlight des heimischen Wettkampfjahres am Programm. Ich habe mich, inspiriert vom lieben Michael Aigner, schon letztes Jahr dafür entschieden in diesem Jahr das Triple (3 km Seecrossing am Freitag, Sprint Triathlon am Samstag und Mitteldistanz am Sonntag) zu wagen.

Am Freitag ging es pünktlich um 17:30 von Seeham über den Seeweg drei Kilometer nach Obertrum. Der Start erfolgte bei bedecktem Himmel und eher schlechter Sicht aus dem Wasser und mit Neopren Anzug. Ich fühlte mich von Anfang an wohl und konnte gleich ein für mich gutes Tempo finden. Doch nach der Hälfte der Strecke wurde die Hitze im Neoprenanzug sehr unangenehm. Aufgrund dessen und der Tatsache, dass ich mir, aufgrund der kleinen Bojen und der düsteren Lichtverhältnisse, bei der Orientierung (wohin ich denn eigentlich schwimmen soll) sehr schwer getan habe, war die zweite Hälfte ein wenig langsamer als die erste. Nach 47 Minuten und 33 Sekunden, Platz 26 in der Altersklasse (AK) und 60 in der Gesamtwertung, war ich endlich in Obertrum angekommen und konnte mich aus dem Neoprenanzug befreien! In der Triple Wertung bedeutete dies den 10. Zwischenrang in der Gesamtwertung und den 5. in der AK (männlich bis 39).
Nach einem kurzen Ausfahren ging es in den Braugasthof Siegl um wieder zu Kräften zu kommen. Danach ging es zurück nach Bürmoos, wo ich noch eine kurze Regenerationseinheit mit meinem Aquilo eingelegt habe um danach erschöpft ins Bett zu fallen.

IMG-20170723-WA0010Am Samstagvormittag stand zunächst ein kurzer Familienbesuch am Programm, danach ging es vom Mittagessen direkt von Bürmoos nach Obertrum um für den Sprint Triathlon ein zu checken.  Um 16:30 ertönte der Startschuss für die erste Welle in der die Männer bis 30 und die Triple Athleten starteten. Die 750 Meter ohne Neopren waren zwar ein klein wenig hart aber dadurch, dass es nur so kurz war, war es ok. Nach zirka 13 Minuten kam ich aus dem Wasser und machte mich auf den langen Weg Richtung Wechselzone. Nun ging es mit dem Kuota Rennrad auf zwei selektiven Radrunden á 12,5 km mit jeweils ca. 160 Höhenmetern (ich entschied mich für den Renner, da ich aus vergangenen Berichten gehört habe, dass ein Zeitfahrer hier nicht wirklich einen Vorteil bringt). Nach ca. 45 Minuten kam ich ein zweites Mal in die Wechselzone um danach auf die zwei 2,5 km Laufrunde zu gehen. Mit dosiertem Gas wohl wissend, dass am darauffolgendem Tag auch noch ein Halbmarathon zu laufe ist, konnte ich nach etwas mehr als 21 Minuten auf der Laufstrecke die Ziellinie überqueren. Die Gesamtzeit 1 Stunde 24 Minuten bedeutete den 32. Platz in der Gesamtwertung und den 9. Platz in der AK.
Nach kurzem Auffahren und anschließender Regenwartepause im Wald ging es zurück nach Bürmoos um noch kurz eine Regenerationseinheit mit dem Aquilo und einem kleinen Abendessen zu genießen.

IMG-20170723-WA0016Am Sonntagmorgen sah das Wetter so gar nicht einladend aus, es regnete und es schien auch kein Ende in Sicht. Kurz vor der Abfahrt Richtung Obertrum hörte es dann auf zu regnen. Am Parkplatz in Obertrum angekommen erfuhr ich dann gleich, dass beim Mitteldistanz Bewerb mit Neoprenanzug geschwommen wird – was mir nicht unrecht war, da ich ja schon eine Vorbelastung hatte.
Pünktlich um 9 Uhr fiel der Startschuss und los ging es auf die zwei Schwimmrunden. Dazwischen gab es einen kurzen Landgang ehe ich dann nach zirka 34 Minuten die 1,9km geschafft hatte und mich auf den langen Weg Richtung Wechselzone machte. Von da ging es auf die drei anspruchsvollen Radrunden mit jeweils 30km und über 300 Höhenmetern. Ich versuchte die erste Runde nicht zu schnell anzugehen um nicht die letzten Reserven, die noch übrig waren, zu verbrauchen. Ich spürte die Vorbelastung zwar konnte aber trotzdem gut Gas geben. Hierbei muss ich anmerken, dass ich wahrscheinlich drei Viertel des Rennens alleine unterwegs war.
Nach 2 Stunden und 39 Minuten tauschte ich dann die Radschuhe und Helm gegen Laufschuhe und Kappe und startete auf den Halbmarathon. Die Laufstrecke ist in vier anstrengende Runden mit einigen Höhenmetern aufgeteilt. Zum Glück war in diesem Jahr die Hitze nicht ganz so unerträglich wie 2015. So konnte ich ein solides Tempo durchlaufen und den (etwas zu kurzen) Halbmarathon in 1 h 37 und damit das Mitteldistanz Rennen in 4 h 55 finishen.

IMG-20170723-WA0027Alles in Allem reichte es damit in der Mitteldistanz Wertung für Platz 67 in der Gesamtwertung und Platz 34 in der AK. In der Triple Wertung konnte ich den 5. Platz in der Gesamtwertung und den 1. Platz in der Altersklasse männlich bis 39 erreichen. Weitere Ergebnisse findet ihr hier.

IMG-20170723-WA0032Vielen Dank an dieser Stelle an meine „Fandelegation“ aus Wien und auch Gratulation zu deren starken Leistungen.

Einen großen Dank an Josef Gruber und sein Team, das wie auch schon in den vergangenen Jahren einen super organisierten Wettkampf auf die Beine gestellt hat.

Jetzt heißt es ein bisschen Erholung genießen und dann wieder weiter arbeiten damit das Ergebnis beim Ironman 70.3 Zell am See Ende August auch so erfolgreich wird.

24. Naturpark Cross Triathlon Weißensee – mein erster

Eigentlich wollte ich ja bis zum Triathlon Wochenende in Obertrum keine Wettkämpfe mehr machen, aber meistens kommt es anders als man denkt. Da am Samstag der X-Triathlon am Weißensee am Programm stand und da ich mir schon länger überlegt habe so etwas zu machen, habe ich mich kurzfristig dazu entschieden mich anzumelden und daran teilzunehmen.

Samstag pünktlich um 14:14 (traditionelle Startzeit für den Weißensee X-Triathlon) ertönte der Startschuss.

© Tri Your Life
© Tri Your Life

Da es nur eine kurze 650m lange Schwimmrunde war musste ich mir nicht allzu große Gedanken über meine Taktik machen. Nach knapp unter 10 Minuten kam ich das erste Mal in die Wechselzone kommen und aufs Mountainbike wechseln. Nun ging es auf die ca. 15km lange mit 550 Höhenmetern ausgestattete Runde entlang des Weißensees. Nach einem sehr hartem Anstieg tat ich mir dann auf der Abfahrt entlang des neu entstandenen Trails eher leicht und erreichte nach 55 Minuten das zweite Mal die Wechselzone.
Nun standen noch knapp zehn Kilometer mit rund 200 Höhenmeter durch den umliegenden Wald am Plan.

© TriYourLife
© TriYourLife

Bis auf einen Staffelläufer musste ich keinen Läufer mehr vorbei lassen und konnte noch ein paar Athleten einholen. Schlussendlich wurde ich in der Altersklasse M30 Zweiter und gesamt 19.

norVielen Dank an die tolle Organisation und an Tri Your Life für die tollen Bilder.