Nur noch eine Woche…

…oh Goottt!!! Nein ganz so schlimm ist es nicht, aber die Anspannung steigt…schön langsam. Das Gefühl, dass es nun bald soweit ist, ist wirklich sehr cool, vor allem weil man sich so lange – in meinem Fall beinahe ein ganzes Jahr – auf diesen eine Event vorbereitet.

Mein Plan für diese Woche ist relativ schlicht:

  • Montag: locker auslaufen
  • Dienstag: eine letzte Radeinheit
  • Mittwoch: ein letztes Mal Schwimmen in der Copacabana Kalsdorf
  • Donnerstag: Ruhetag und Auto einräumen
  • Freitag: Nach dem Mittagessen aufbrechen nach Zell am See; eventuell schwimmen am Abend
  • Samstag: Race Meeting + Bike Check In +  Expo
  • Sonntag: Race Day!!!

Thermenlandtriathlon Fürstenfeld – Olympische Distanz

dertriathlonAn vergangenen Sonntag war es wieder so weit. Der letzte Test, so zu sagen die Generalprobe für den Ironman 70.3 in Zell am See stand auf dem Plan.  Die Veranstaltung war mit einer Sprintdistanz, einem Kids-Aquathlon sowie der olympischen Distanz perfekt organisiert. Hierfür möchte ich mich nochmals recht herzlich bei dertriathlon.com bedanken!

Meine Welle des olympischen Bewerbs startete pünktlich um 10 Uhr. Zu schwimmen waren 3 3/4 Runden im Fürstenfelder Freibad, das an manchen Stellen wirklich sehr seicht ist :D. Bis zu den ersten beiden Bojen war es wie üblich ein Kampf, speziell weil die Breite auf der man schwimmen konnte nicht sehr groß war. Nach der zweiten Boje kam ich dann so halbwegs in einen Rhythmus. Leider stellte sich heraus, dass ich ein wenig zu langsam für die gewählten Startintervalle der einzelnen Wellen war. Dies machte sich beim Beginn der letzten 3/4 Runde bemerkbar, denn plötzlich als ich bei der Start-/Zielboje wenden wollte gab der Organisator mit seiner Tröte das Signal für den Start eine recht großen Welle…und ich mitten drin!!!
Meine Begeisterung hielt sich sehr in Grenzen über diese Aktion, da ein vernünftiges schwimmen nicht mehr zu denken war. Ich habe mich dann unter größter Anstrengung (und sicher auch massiven Zeitverlusten) über die letzten Meter gekämpft, was auch noch durch die Tatsache erschwert wurde, dass ich im Zentrum des Kurses war und am Ende ja nach außen hin aussteigen wollte…!
Nach 28:21 konnte ich endlich die Wechselzone erreichen.

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© www.tribild.at

 

Die Radstrecke wurde wirklich sehr schön gewählt. Zwei Runden á 23km wurden gefahren. Auf der ersten Runden sind gleich zwei Stürze direkt vor meinen Augen passiert und ich war ein wenig gewarnt nicht die Konzentration zu verlieren. Meine Verpflegungstaktik habe ich für den heutigen Bewerb ein Wenig geändert, weil ich noch einmal etwas ausprobieren wollte vor meinem Highlight in Zell am See. Ich habe mir zwei Powerbar Gels auf meinem Rad präpariert und dazu noch 2 Flaschen mit Powerbar Isomax hergerichtet. Die Veränderung dabei war, dass ich meine Gels nicht wie sonst mit Wasser sondern mit Isomax runterspülen musste.

Ich habe bereits in der ersten Runde gemerkt, dass dieser Plan vielleicht nicht der allerbeste war, da sich mein Mund schon nach den ersten Schlucken nach ein wenig „purem“ H2O sehnte.
Bis auf einen kurzen, aber knackigen Anstieg war die Strecke eher von der schnelleren Sorte, soweit ich das nach meinen paar Rennen beurteilen kann.
Nachdem ich bei der Kreisverkehrausfahrt kurz verwirrt war wo ich denn nun hinfahren muss um wieder in die Wechselzone zu gelangen war das Radfahren dann nach 1:20:51 auch schon wieder vorbei.

© www.tribild.at
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Und nach einem schnellen Wechsel konnte ich auch gleich die Laufstrecke in Angriff nehmen. Jedoch merkte ich schon beim Überqueren der Zeitnehmungsmatte, dass irgendetwas in meinem rechten Unterbauchbereich nicht stimmt. Ein ständiges Zwicken machte sich bemerkbar (das ich mir nur durch die geänderte Ernährung am Rad erklären kann)! Ich versuchte krampfhaft dieses ekelhafte Stechen loszuwerden…Oberteil hoch, Oberteil runter…tiefer einatmen, tiefer ausatmen…nichts hilft!!! Es wurde immer schlimme und ich wurde dadurch immer langsamer!!! Nach der ersten Runde wieder im Freibadbereich angekommen wurde es dann kurzzeitig besser und ich dachte ich habe alles überstanden. Denkste..kaum zog ich das Tempo ein bisschen an kam auch wieder mein „Freund“ wieder! Da wirklich gar nichts eine Wirkung zeigte, versuchte ich das Ganze zu ignorieren, was schließlich dazu führte, dass ich einige Meter nach der Wende eine Geh-/Steh-Pause einlegen musste, weil der Schmerz zu stark war. Danach war der Schmerz zwar nicht weg aber ich versuchte so gut es geht zu laufen und mich irgendwie ins Ziel zu retten.

Mit einer Zeit von 2:36:36 konnte ich den 49. Rang im Gesamtklassement und den 17. in der Klasse Elite belegen.

Ich bin zwar mit dem Ergebnis nicht zufrieden, kann aber durchaus meine positiven Lehren daraus ziehen. Und im Angesicht der Schwierigkeiten ist die Platzierung nicht einmal so schlecht (auch im Hinterkopf, dass dies erst mein 5. Rennen ist).
Nächstes Rennen wird dann also meine erste Mitteldistanz sein in Zell am See beim Ironman 70.3 bei dem es heuer auf der Radstrecke über den Hochkönig geht. Mal sehen wie es mir da ergeht! Fotos folgen in Kürze!

Wochenende, letzter Test in Fürstenfeld vorm IM 70.3 in Zell am See

Morgendliche Laufeinheit und Bauchmuskeltraining absolviert.
Heute noch fertig arbeiten und dann in die Vorbereitung für den Thermenland Triathlon in Fürstenfeld starten. Am Programm steht die Olympische Distanz als Generalprobe für Zell am See, da ich kurzerhand beschlossen habe nicht in Piberstein zur Sprintdistanz anzutreten.

 

 

Mürzer Oberland Triathlon – Olympische Distanz

Am Samstag den 26.07.2014 um 14:00 startete der Mürzer Oberland Triathlon in Neuberg an der Mürz im und um den Urani Freizeit Teich. Schon zuvor wurden ein Aquathlon und ein Hobbytriathlon ausgetragen.
Um Punkt 14 Uhr kam das Startsignal für den Wasserstart über die 1500m im, doch sehr kleinen, Teich. Aufgrund der bereits  angesprochenen Größe des Gewässers, war die erste Hälfte der ersten Runde im großen Teich ein einziger Kampf – und dabei meine ich nicht den alltäglichen Kampf mit dem Wasser. Nein es waren einfach zu viele Menschen im Wasser und so kam es, dass ich die ersten Meter eigentlich im Stile eines Wasserballers kraulte. Erst nach einiger Zeit konnte ich dann zumindest einen Zweier-Zug schwimmen. Nachdem ich um die erste Boje ohne gröbere Schwierigkeiten herum gekommen war, erlebte ich eine erneute Überraschung. Aufgrund der vielen Teilnehmer war ich ein Wenig Richtung Ufer gedrängt worden bzw. habe mich selbst ein bisschen dorthin abgesetzt um halbwegs vernünftig schwimmen zu können, und plötzlich grub ich mit meiner linken Hand im Boden des Sees herum. Erschrocken blickte ich auf und schaute was die Anderen auf meiner Höhe schwimmenden tun und erblickte bereits den Ersten, der aus dem Wasser aufstand und versuchte mit einem Köpfler ein paar Meter gut zu machen. Nachdem dieses Stück vorüber war teilte sich meiner Ansicht nach das ganze Feld ein bisschen besser auf und ich konnte begleitet von ein paar Berührungen am Fuß die restliche Distanz gut fertig schwimmen.

© www.tribild.at
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Nachdem das Schwimmen vorbei war mussten wir noch einige Meter zu Land zurücklegen  um dann in die Wechselzone zu kommen.
Während dem Radfahren hat es immer wieder mal ein wenig geregnet, was aber eine sehr angenehme Kühlung war.

© www.tribild.at
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Alles in allem hatte ich keine Schwierigkeiten auf der Radstrecke und so ging es nach einer knappen Stunde auf die Laufstrecke.
Gelaufen wurden 2 Runden á 5km auf einem Weg auf der Wiese und auf Schotter. Aufgrund des Regens war die Wiese teilweise tief und es war schwer Tempo aufzunehmen. Ein weiterer Grund der das Laufen noch erschwerte war, dass sich die Sonne wieder hinter den Wolken hervor tat und ein dunstiges Klima auf der Laufstrecke erzeugte.

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Am Ende des Bewerbes konnte ich in 2:09:13 finishen und so den 50. Gesamtrang, sowie den 15 Klassenrang (M-MA24) belegen.

Intensives Trainingswochenende abgeschlossen…

… mit einer 4,5h Ausfahrt auf die Südsteirische Weinstraße und einem lockeren 2h Lauf. Ich konnte in über 13 Trainingsstunden über 300km am Rad zurücklegen, knapp 3km schwimmen und ca. 17km laufen. Hier noch ein paar Bilder des Tages:

IMAG0513-1024x577Der Ausblick kurz vor Kitzek im Sausal entschädigt zumindest ein Bisschen für die Strapazen beim Aufstieg.

IMAG0514-1024x577Beim Kaffee in Gleinstätten wurde dann wieder Energie getankt mit einer guten Torte 🙂

und auf der Südsteirichschen Weinstraße konnte ich sogar die Landesgrenze nach Slowenien überqueren 🙂IMAG0515-1024x577

In Summe ein sehr anstrengender aber perfekter Sonntag!

 

Die ersten Sponsoren

SCHLUGA_IT_logo_webWer meine WordPress Seite genau hingesehen hat, wird bemerkt haben, dass ich seit kurzem meine ersten beiden Sponsoren  habe. Ich möchte mich für die Unterstützung von Stadlmann-TEC und Schluga IT ganz ganz herzlich bedanken, da es nicht selbstverständlich ist einen Hobbysportler wie mich zu supporten. Jeder der im Triathlon schon einmal geschnuppert hat oder selbst darin verwickelt ist weiß, was die Ausrüstung und das drum-herum kostet.

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Vielen Dank und vielleicht könnt ihr noch andere Firmen davon überzeugen mir unter die Arme zu greifen!