Linztriathlon 2017

Eine gefühlte Ewigkeit ist es nun her seit meinem letzten Eintrag hier, aber was soll ich sagen: es gab während dem normalen Trainingsalltag einfach nichts zu berichten.

Leider musste ich vor zwei Wochen aufgrund von akuten Zahnschmerzen meinen Start beim Vulkanlandtriathlon in Riegersburg absagen. So wurde mein Start in diese Triathlon Saison um zwei Wochen verzögert. Im Rahmen des Linz Triathlon stand ich am Samstag beim Mitteldistanz Bewerb am Start.

Nach einer unkomplizierten Anreise am Freitag inklusive kurzem Einschwimmen im Pleschinger See ging es zur Wettkampfbesprechung und Startunterlagen Ausgabe. Danach noch eine kurze Runde mit dem Auto über die Radstrecke und dann ab ins Hotel um noch ein wenig Ruhe vor dem Wettkampf zu bekommen.

Nach einem kurzen Frühstück ging es Samstagfrüh an den Pleschinger See um einzuchecken. Die Stunden bis zum Start vergingen wie im Flug und es wurde wärmer und wärmer, richtig sommerlich möchte man meinen. Ich hatte die Bilder vom letzte Woche ausgetragenen Ironman 70.3 St. Pölten im Kopf und war froh, dass wir hier in Linz das andere Extrem hatten.

PreSwimUm Punkt zwölf ertönte der Startschuss für das Mitteldistanzrennen. Die ersten Meter, eigentlich bis zur ersten orangen Wendeboje, waren ein einziger Kampf und ich kam nicht wirklich in einen Rhythmus. Von da an hatte ich dann ein wenig meine Ruhe, allerdings fühlte ich mich trotzdem nicht wirklich wohl. So kam es, dass ich mein Ziel (unter 30 Minuten zu schwimmen) doch recht klar verfehlte und erst nach etwa 32 Minuten aus dem Wasser stieg.

MidSwimNach einem raschen Wechsel ging es dann auf die Radstrecke und auch dort dachte ich mir schon nach einigen Metern (die vor allem bergauf gingen), dass dies heute ein schweres Stück Arbeit wird. Auf der ersten Runde wurde ich von vielen anderen Athleten überholt. Die zweite Runde ging dann ein bisschen besser, vielleicht auch weil ich nicht mehr oft überholt wurde.

BikeTriYourLife
© Tri Your Life
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© Christian Haas
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© Christian Haas

Nach 2 Stunden und 36 Minuten war dann die Qual am Rad vorbei und ich konnte endlich zum Laufen wechseln.
Ich überlegte mir eine Pace von 4:30/km anzulaufen und diese so konstant wie möglich durch zu laufen (vor allem, weil ich den Hang dazu habe zu schnell zu beginnen und danach stark abzufallen). Gesagt. Getan. Bis Kilometer zehn konnte ich die Pace gut halten, danach fiel ich ein bisschen zurück konnte aber eine 4:40er Pace ins Ziel bringen. So konnte ich mich wenigstens beim Laufen im Vergleich zu Vorjahr steigern, leider hat das Schwimmen und auch das Radfahren an diesem Tag so gar nicht funktioniert.

Nun werde ich mir ein paar Tage Ruhe genehmigen und danach weiter Gas geben um für die kommenden Aufgaben wieder besser in Form zu sein.

Vielen Dank an die Organisatoren von TriRun Linz und den Fotografen für ein paar Schnappschüsse.