20. Xentis Triathlon in Piberstein

Mein erstes Antreten beim Xentis Triathlon und gleich bei einem Jubiläum dabei. Wie bereits vom Veranstalter versprochen hat das Wetter gehalten, obwohl es Stunden davor eigentlich nicht danach ausgesehen hatte. Auch vor dem Start zogen einige dunkle Wolken auf und sogar Blitze waren zu sehen doch der Wettergott meinte es gut mit uns allen.

Da ich am Vortag bereits die Radstrecke mit dem Auto besichtigt habe wusste ich in etwa was mich erwarten würde, jedoch war ich mir nicht ganz sicher wie sich das Ganze auf zwei Rädern anfühlen wird.

Um Punkt 14 Uhr, oder ein bisschen früher (für einige etwas zu schnell) ertönte der Startschuss. Ich versuchte dieses Mal beim Schwimmen richtig Gas zu geben.

Bei der zweiten Boje = Landauststieg.
Bei der zweiten Boje = Landauststieg. © Geri Bauer

Leider habe ich jedoch immer wieder durch Schläge oder Remplereien im Wasser den Rhythmus verloren. Im Endeffekt konnte ich mein Schwimmen aus dem Training wieder nicht wie erwünscht in den Wettkampf umsetzen.

Mir kommt vor ich schau immer gleich bescheuert drein, wenn ich aus dem Wasser heraus komme...
Mir kommt vor ich schau immer gleich bescheuert drein, wenn ich aus dem Wasser heraus komme… © Geri Bauer

Nachdem ich in der Wechselzone Probleme hatte meinen Helm auf Anhieb zuzumachen, passierte mir direkt nach der WZ gleich das nächste Missgeschick: vor lauter Eile und Angst, dass ich mit den bereits angezogenen Radschuhen nicht in die Clips rein komme, stieg ich sofort (vor der roten Markierung) aufs Bike auf und clipste ein. Sofort erblickte ich die rote Linie und wurde auch zeitgleich von der Kampfrichterin zu einer 10 Sekunden Stop-and-Go Strafe „vor Ort“ angehalten.

on the bike
Noch ganz leicht angeschlagen vom Schwimmen. © Finisher Magazin

Danach ging es mit Vollgas Richtung Graden, die Strecke erinnerte mich ein bisschen an Zell am See Richtung Dienten. Nach 38 Minuten kam ich das zweite Mal in die Wechselzone um dann auf die zwei abschließenden Laufrunden um den See zu gehen.
Leider gelang mir auch hier kein Wunder mehr und erreichte beim 5km Lauf nur eine 21er Zeit.
Alles in allem muss ich sagen, dass ich alles gegeben habe und einfach heute nicht mehr drinnen war. Mit 1:14:05,86 wurde ich in der Altersklasse Elite-M 16. und im stark besetzten Feld 30.

Endlich geschafft...das war heute nix!!!
Endlich geschafft…das war heute nix!!! © Geri Bauer

Dank an dieser Stelle an die Veranstalter für die super Organisation und an die Zuschauer für den Support – Piberstein sieht mich bestimmt wieder!

An dieser Stelle auch noch ein Danke an Geri Bauer (obwohl ich ihn nicht kenne :)) und das Finisher Magazin für die tollen Fotos.

Weiter Ergebnisse findet ihr hier.

Thermenland Triathlon 2015 – (Super?!) Sprintdistanz

Diese Woche hat eigentlich nicht wirklich gut begonnen. Beidem etwas alternativerem vergangenen Wochenende am Berg mit über 8 Stunden Wanderzeit habe ich mich scheinbar doch ein Wenig verkühlt. So wurde kurzerhand eine dreitägige Trainingspause eingelegt. Wies scheint mit Erfolg!!!

Am Freitag fühlte ich mich schon wieder gut und am Samstag sogar richtig toll, daher gab es aus meiner Sicht auch keine Zweifel ob ich antreten soll oder nicht. Schließlich überließ ich die Entscheidung aber meinem Coach…Gottseidank hat er JA gesagt 🙂

Um 8:55 ertönte das Startsignal für die erste Welle der Sprintdistanz. Von der ersten Sekunde gingen viele der Athleten ein mörderisches Tempo. Ich versuchte so gut es geht dabei zu bleiben und nicht zu viel Rückstand aufzureißen. Weiters konzentrierte ich mich darauf nicht einen Ellenbogen, eine Hand oder eine Ferse ins Gesicht zu bekommen. Das Schwimmen wurde zusätzlich durch die extrem hohen Wassertemperaturen erschwert (laut Homepage 27°C – ich glaube es sind mehr). Dennoch konnte ich mich sehr schnell nach den 375 Metern in der Wechselzone wiederfinden. Nach einem schnellen Wechsel (00:28!) gings dann auch die Radstrecke. Ich kannte ja die Strecke bereits vom Vorjahr und war somit vor Überraschungen gefeit. Der Weg bis zum Anstieg bei Blumau fühlte sich nicht sehr gut an und der besagte Anstieg hatte es auch wieder in sich. Danach war es richtig schön zu fahren.
Nach 39 Minuten auf dem Rad konnte ich das zweite Mal in die Wechselzone. Wieder ein schneller Wechsel (00:30!) – und ab auf die Laufstrecke (mit meinen neuen Wettkampf Laufschuhen).
In (für mich) fantastischen 18:41 konnte ich die 5km bewältigen und somit in 1:04:49 finishen. Bei den Herren wurde ich 20.

Zufrieden am Weg nach Hause vom Thermenland Triathlon 2015
Zufrieden am Weg nach Hause vom Thermenland Triathlon 2015

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