Tag 6:
Am Mittwoch stand Ruhetag am Plan.
Bereits beim Aufstehen konnte man bemerken, dass das Wetter auch wollte, dass wir einen Ruhetag einlegen.
Sturm und Regen luden nicht wirklich ein einen Fuß vor die Tür des Hotels zu setzen.
Leider waren die Bedingungen in unserem Zimmer bei 11°C (gemessen mit dem Garmin Edge 1000) Raumtemperatur nicht viel besser.
Ich nutze die Zeit um mir die Touren der nächsten Tage anzuschauen und zu planen und zum Dehnen bzw. für Stabilisationsübungen.
Tag 7:
Das Wetter besserte sich am Donnerstag, fast so als würde sich das Wetter auch an den Ruhetag halten. Leider waren die Temperaturen noch nicht sehr angenehm da es in den vergangenen Tagen doch ziemlich abgekühlt hat. Unsere Tour führte unsüber Arta und Porto Cristo und teile der Ostküste nach San Salvador.
Tag 8:
Das Wetter wurde immer besser und auch die Temperaturen kletterten schön langsam in die Höhe. Daher stand heute die erste wirkliche Bergtour am Programm. Über Lluc, wo wir eine Kaffeepause machten ging es nach Soller.
Dort entschieden wir kurzerhand noch nach Deia und Valldemossa zu fahren, was mit weiteren Kilometern und Höhenmetern verbunden war aber dafür waren wir ja im mittlerweile sonnigen Mallorca.
Die beiden Orte, vor allem aber Deia, waren diesen Mehraufwand auf alle Fälle Wert obwohl man im Nachhinein sagen muss, dass dieses Vorhaben doch ein wenig viel war, da wir ohne Unterstützung einer Easytour Gruppe nicht so schnell ins Hotel gekommen wäre. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal.
Am Ende des Tages standen 158km mit fast 2000hm auf meinem Garmin.
Tag 9:
Die zweite Bergtour führte uns ins wunderschöne Sa Calobra, wo wir wiederum eine kurze Kaffeepause einlegten.
Danach ging es über die unzähligen Serpentinen zurück nach oben. Von dort weg ging es über Lluc und Pollenca zurück ins Hotel. Die Zwischenbilanz vor dem letzten Tag lautet: 940km bei 9600hm.
Tag 10:
Wir wollten unbedingt die 1000km und die 10000hm knacken. Darum fuhren wir in Richtung Cap Formentor. Bei exakt 30km drehten wir um, um dann in Formentor unseren ersten Kaffee einzunehmen.
In Port Pollenca machten wir dann den zweiten Zwischenstopp um einen Kaffee bzw. ein Bier zu trinken. Von dort weg ging es bei strahlendem Sonnenschein zurück ins Hotel um die Sachen für die Abreise vorzubereiten.
In Summe ein erfolgreiches Trainingslager mit vielen Kilometern und Höhenmetern. Bis auf die Umstände, dass das Wetter in der ersten Hälfte nicht so toll war und es dadurch im Hotel eher kühl und feucht war, waren die Bedingungen vor Ort sehr gut. Mallorca ist definitiv eine Reise mit dem Rad Wert, abseits vom Ballermann und von Saufurlauben.