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Trumer Triathlon 2017 – Triple Wertung

Vergangenes Wochenende stand wieder einmal das Trumer Triathlon Wochenende mit seinen unzähligen Bewerben und damit ein absolutes Highlight des heimischen Wettkampfjahres am Programm. Ich habe mich, inspiriert vom lieben Michael Aigner, schon letztes Jahr dafür entschieden in diesem Jahr das Triple (3 km Seecrossing am Freitag, Sprint Triathlon am Samstag und Mitteldistanz am Sonntag) zu wagen.

Am Freitag ging es pünktlich um 17:30 von Seeham über den Seeweg drei Kilometer nach Obertrum. Der Start erfolgte bei bedecktem Himmel und eher schlechter Sicht aus dem Wasser und mit Neopren Anzug. Ich fühlte mich von Anfang an wohl und konnte gleich ein für mich gutes Tempo finden. Doch nach der Hälfte der Strecke wurde die Hitze im Neoprenanzug sehr unangenehm. Aufgrund dessen und der Tatsache, dass ich mir, aufgrund der kleinen Bojen und der düsteren Lichtverhältnisse, bei der Orientierung (wohin ich denn eigentlich schwimmen soll) sehr schwer getan habe, war die zweite Hälfte ein wenig langsamer als die erste. Nach 47 Minuten und 33 Sekunden, Platz 26 in der Altersklasse (AK) und 60 in der Gesamtwertung, war ich endlich in Obertrum angekommen und konnte mich aus dem Neoprenanzug befreien! In der Triple Wertung bedeutete dies den 10. Zwischenrang in der Gesamtwertung und den 5. in der AK (männlich bis 39).
Nach einem kurzen Ausfahren ging es in den Braugasthof Siegl um wieder zu Kräften zu kommen. Danach ging es zurück nach Bürmoos, wo ich noch eine kurze Regenerationseinheit mit meinem Aquilo eingelegt habe um danach erschöpft ins Bett zu fallen.

IMG-20170723-WA0010Am Samstagvormittag stand zunächst ein kurzer Familienbesuch am Programm, danach ging es vom Mittagessen direkt von Bürmoos nach Obertrum um für den Sprint Triathlon ein zu checken.  Um 16:30 ertönte der Startschuss für die erste Welle in der die Männer bis 30 und die Triple Athleten starteten. Die 750 Meter ohne Neopren waren zwar ein klein wenig hart aber dadurch, dass es nur so kurz war, war es ok. Nach zirka 13 Minuten kam ich aus dem Wasser und machte mich auf den langen Weg Richtung Wechselzone. Nun ging es mit dem Kuota Rennrad auf zwei selektiven Radrunden á 12,5 km mit jeweils ca. 160 Höhenmetern (ich entschied mich für den Renner, da ich aus vergangenen Berichten gehört habe, dass ein Zeitfahrer hier nicht wirklich einen Vorteil bringt). Nach ca. 45 Minuten kam ich ein zweites Mal in die Wechselzone um danach auf die zwei 2,5 km Laufrunde zu gehen. Mit dosiertem Gas wohl wissend, dass am darauffolgendem Tag auch noch ein Halbmarathon zu laufe ist, konnte ich nach etwas mehr als 21 Minuten auf der Laufstrecke die Ziellinie überqueren. Die Gesamtzeit 1 Stunde 24 Minuten bedeutete den 32. Platz in der Gesamtwertung und den 9. Platz in der AK.
Nach kurzem Auffahren und anschließender Regenwartepause im Wald ging es zurück nach Bürmoos um noch kurz eine Regenerationseinheit mit dem Aquilo und einem kleinen Abendessen zu genießen.

IMG-20170723-WA0016Am Sonntagmorgen sah das Wetter so gar nicht einladend aus, es regnete und es schien auch kein Ende in Sicht. Kurz vor der Abfahrt Richtung Obertrum hörte es dann auf zu regnen. Am Parkplatz in Obertrum angekommen erfuhr ich dann gleich, dass beim Mitteldistanz Bewerb mit Neoprenanzug geschwommen wird – was mir nicht unrecht war, da ich ja schon eine Vorbelastung hatte.
Pünktlich um 9 Uhr fiel der Startschuss und los ging es auf die zwei Schwimmrunden. Dazwischen gab es einen kurzen Landgang ehe ich dann nach zirka 34 Minuten die 1,9km geschafft hatte und mich auf den langen Weg Richtung Wechselzone machte. Von da ging es auf die drei anspruchsvollen Radrunden mit jeweils 30km und über 300 Höhenmetern. Ich versuchte die erste Runde nicht zu schnell anzugehen um nicht die letzten Reserven, die noch übrig waren, zu verbrauchen. Ich spürte die Vorbelastung zwar konnte aber trotzdem gut Gas geben. Hierbei muss ich anmerken, dass ich wahrscheinlich drei Viertel des Rennens alleine unterwegs war.
Nach 2 Stunden und 39 Minuten tauschte ich dann die Radschuhe und Helm gegen Laufschuhe und Kappe und startete auf den Halbmarathon. Die Laufstrecke ist in vier anstrengende Runden mit einigen Höhenmetern aufgeteilt. Zum Glück war in diesem Jahr die Hitze nicht ganz so unerträglich wie 2015. So konnte ich ein solides Tempo durchlaufen und den (etwas zu kurzen) Halbmarathon in 1 h 37 und damit das Mitteldistanz Rennen in 4 h 55 finishen.

IMG-20170723-WA0027Alles in Allem reichte es damit in der Mitteldistanz Wertung für Platz 67 in der Gesamtwertung und Platz 34 in der AK. In der Triple Wertung konnte ich den 5. Platz in der Gesamtwertung und den 1. Platz in der Altersklasse männlich bis 39 erreichen. Weitere Ergebnisse findet ihr hier.

IMG-20170723-WA0032Vielen Dank an dieser Stelle an meine „Fandelegation“ aus Wien und auch Gratulation zu deren starken Leistungen.

Einen großen Dank an Josef Gruber und sein Team, das wie auch schon in den vergangenen Jahren einen super organisierten Wettkampf auf die Beine gestellt hat.

Jetzt heißt es ein bisschen Erholung genießen und dann wieder weiter arbeiten damit das Ergebnis beim Ironman 70.3 Zell am See Ende August auch so erfolgreich wird.

Linztriathlon 2017

Eine gefühlte Ewigkeit ist es nun her seit meinem letzten Eintrag hier, aber was soll ich sagen: es gab während dem normalen Trainingsalltag einfach nichts zu berichten.

Leider musste ich vor zwei Wochen aufgrund von akuten Zahnschmerzen meinen Start beim Vulkanlandtriathlon in Riegersburg absagen. So wurde mein Start in diese Triathlon Saison um zwei Wochen verzögert. Im Rahmen des Linz Triathlon stand ich am Samstag beim Mitteldistanz Bewerb am Start.

Nach einer unkomplizierten Anreise am Freitag inklusive kurzem Einschwimmen im Pleschinger See ging es zur Wettkampfbesprechung und Startunterlagen Ausgabe. Danach noch eine kurze Runde mit dem Auto über die Radstrecke und dann ab ins Hotel um noch ein wenig Ruhe vor dem Wettkampf zu bekommen.

Nach einem kurzen Frühstück ging es Samstagfrüh an den Pleschinger See um einzuchecken. Die Stunden bis zum Start vergingen wie im Flug und es wurde wärmer und wärmer, richtig sommerlich möchte man meinen. Ich hatte die Bilder vom letzte Woche ausgetragenen Ironman 70.3 St. Pölten im Kopf und war froh, dass wir hier in Linz das andere Extrem hatten.

PreSwimUm Punkt zwölf ertönte der Startschuss für das Mitteldistanzrennen. Die ersten Meter, eigentlich bis zur ersten orangen Wendeboje, waren ein einziger Kampf und ich kam nicht wirklich in einen Rhythmus. Von da an hatte ich dann ein wenig meine Ruhe, allerdings fühlte ich mich trotzdem nicht wirklich wohl. So kam es, dass ich mein Ziel (unter 30 Minuten zu schwimmen) doch recht klar verfehlte und erst nach etwa 32 Minuten aus dem Wasser stieg.

MidSwimNach einem raschen Wechsel ging es dann auf die Radstrecke und auch dort dachte ich mir schon nach einigen Metern (die vor allem bergauf gingen), dass dies heute ein schweres Stück Arbeit wird. Auf der ersten Runde wurde ich von vielen anderen Athleten überholt. Die zweite Runde ging dann ein bisschen besser, vielleicht auch weil ich nicht mehr oft überholt wurde.

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© Tri Your Life
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© Christian Haas
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© Christian Haas

Nach 2 Stunden und 36 Minuten war dann die Qual am Rad vorbei und ich konnte endlich zum Laufen wechseln.
Ich überlegte mir eine Pace von 4:30/km anzulaufen und diese so konstant wie möglich durch zu laufen (vor allem, weil ich den Hang dazu habe zu schnell zu beginnen und danach stark abzufallen). Gesagt. Getan. Bis Kilometer zehn konnte ich die Pace gut halten, danach fiel ich ein bisschen zurück konnte aber eine 4:40er Pace ins Ziel bringen. So konnte ich mich wenigstens beim Laufen im Vergleich zu Vorjahr steigern, leider hat das Schwimmen und auch das Radfahren an diesem Tag so gar nicht funktioniert.

Nun werde ich mir ein paar Tage Ruhe genehmigen und danach weiter Gas geben um für die kommenden Aufgaben wieder besser in Form zu sein.

Vielen Dank an die Organisatoren von TriRun Linz und den Fotografen für ein paar Schnappschüsse.

 

Nachweihnachtliches Intensiv-Workout

Nach dem Weihnachtlichen Schlemmen war gestern wieder ein etwas intensiverer Trainingstag angesagt. Am Vormittag den ersten FTP Test auf meinem Cervelo P5 mit dem neuen Power2Max Type S auf meiner neuen (gebrauchten) Kurt Kinetic Rock and Roll Rolle abgespult, nachdem ich diesen leider Mitte Dezember abbrechen musste.

20161228_124222 20161228_123933Nachmittags ging es dann noch für drei schnelle Kilometer auf die Laufbahn.

20161228_153951Und am Abend natürlich Recovery mit Aquilo.

Aquilo – Cool the Pain away

Ich melde mich nun aus der (wohlverdienten) Pause zurück und gleich mal mit einem Beitrag zu einer neuen Errungenschaft, die ich vor allem meinen beiden Unterstützern Stadlmann TEC und Schluga IT zu verdanken habe – den Aquilo Sports, dem neuesten Produkt im Bereich „Recovery“. Auch Sebastian Kienle und weitere Profis aus anderen Sportarten nutzen Aquilo Sports bereits.

Seit ich dieses Gerät das erste (und auch das zweite) Mal in Klagenfurt ausprobiert habe, hat es mich begeistert. Ich habe mir im Laufe des Sommers immer wieder überlegt ob ich es wirklich brauche, da der Preis doch ein (eher) hoher ist. Schließlich und auch Dank der Unterstützung fiel mir die Entscheidung doch um einiges leichter und ich hoffe damit meine Regeneration und dadurch auch die Qualität meiner Trainingseinheiten zu verbessern.

Den Bestellvorgang habe ich via Email mit den Verantwortlichen abgewickelt, wobei das Paket in dieser Woche am Montag abgeschickt und am Freitag bei mir in Graz angekommen ist. Gestern Abend war es also so weit und ich bekam endlich das lang ersehnte Paket aus Zürich. Meine Vorfreude war groß und wurde beim Öffnen noch übertroffen.

Das gesamte Paket umfasst: eine Hose, eine Kühleinheit, sowie ein tragbarer Akku und das dazu passende Netzteil, welches sowohl für die Kühleinheit als auch für den Akku passt. Des weiteren finden sich noch sieben Stück Silikon Eiswürfelformen für je 18 Stück Eiswürfel, mehrere Adapter für den Akku und ein zusätzliches Schlauchstück zum Auslassen der Hose nach der Verwendung.

P1120790Nun zu den einzelnen Teilen aus denen ein solches Aquilo Paket besteht:

  • Kühleinheit:
    Hierbei handelt es sich um eine Box in einem schönen schwarzen Stoff mit Tragegurt und Haltegriff und mit Reißverschluss an der Oberseite. 20161029_195810
    Wenn man diesen öffnet, findet man dort die Anschlussbuchse für das Netzteil oder den Akku sowie den Ein-/Ausschaltknopf. In der Mitte befindet sich ein weißer Deckel, wo man nach dem Öffnen den Behälter auffindet in den man die Eiswürfel sowie das Wasser hineingeben muss.
    20161029_195829
  • Externer Akku:
    Der sehr schöne schwarz-silberne und hochwertig verarbeitete externe Akku kommt in einem weißen Karton geliefert, in dem man auch viele verschiedene Adapter sowie das Netzteil findet.
    P1120795Das Netzteil kann sowohl für das Laden des Akkus als auch für die Stromversorgung des Kühlsystems verwendet werden.
    20161030_092217Der Akku hat an einer der Stirnflächen die beiden Anschlüsse für DC-In und DC-Out, ein USB Anschluss sowie der Ein-/Ausschalter und eine LED Akku Anzeige.
  • Kühl Hose:
    Die Hose kommt in einer eigenen Transporttasche mit Tragegurt. Die Hose selbst besteht aus einem schönen schwarzen Stoff und besitzt an jedem Hosenbein an der Außenseite einen Reißverschluss. 20161029_195848
    Am unteren Ende der Hosenbeine findet man zwei Gummi-Schlaufen, in die man während einer Behandlung hineinschlüpfen soll. Des Weiteren findet man noch an der Oberseite zwei Schlaufen an denen man die Hose auf einem Kleiderbügel aufhängen kann.

Nachdem ich alles ausgepackt und begutachtet und mir ein Bild über die Einzelteile gemacht habe musste ich erst einmal Eiswürfeln machen um nach dem Training morgen meine erste Kryotherapie anwenden zu können.

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Gesagt getan, heute Abend habe ich das erste Mal eine Kühltherapie genossen. Da ich es nicht genau wusste habe ich einmal vier von den Eiswürfelformen in die Kühleinheit getan und anschließend mit Wasser aufgefüllt.  Nun noch die Hose angezogen, den Reißverschluss auf beiden Seiten und noch die beiden Verbindungsleitungen zwischen Hose und Kühlsystem zusammenstecken. Danach noch das Kühlsystem an die Steckdose anschließen und mit dem kleinen Knopf einschalten. Timer auf 20 Minuten einstellen und genießen!!!

Nach Ablauf der Zeit einfach die Kühleinheit wieder von der Hose trennen und den Inhalt (Gemisch aus Eiswürfel und Wasser) in die Badewanne o.ä. leeren und die Hose verkehrt aufhängen und das mitgelieferte Schlauchstück zum Entleeren anschließen.

Saisonabschluss Jesolo 2016

Am Ende einer langen Saison stand auch heuer wieder der Trialize Saisonabschluss im schönen Jesolo am Programm. Wie auch letztes Jahr schon habe ich mich dafür entschieden am Samstag den LigerTri Sprint Triathlon mit Windschatten Freigabe zu machen.

Hier ein paar Bilder vom Rennen.

20160924_103909 - Kopie 20160924_105150 - Kopie 20160924_110543 - Kopie 20160924_115501 - Kopie20160924_120301 - KopieAm Ende konnte ich mit 1:10:58 meine Zeit vom Vorjahr doch verbessern, obwohl sich meine Beine teilweise ziemlich müde angefühlt haben.

Die restliche Zeit diente schlicht weg der Erholung und Dolce Vita bei wunderschönem und warem Badewetter.

ETU EM Challenge Walchsee

Ein letztes Mal gibt es in dieser doch schon langen Saison ein größeres Highlight oder sagen wir einmal ein Zuckerl, als Draufgabe sozusagen. Im Rahmen des Linz Triathlon konnte ich mir einen Startplatz für dieses internationale Event im schönen Tiroler Land erkämpfen.

Nach der Anreise am Freitag Abend ging es direkt zur Kaiserschmarrn Party des Team Austria im Cafe Praschberger, vielen Dank an dieser Stelle an den Tiroler und den österreichischen Verband sowie das Team von Trinews.at für die tolle Organisation.

Team Austria GruppenfotoAm Samstag stand dann noch eine kurze Rad- und Laufeinheit in der Früh bei eher frischen Bedingungen am Programm. Nach der Wettkampfbesprechung und dem Team Austria Fototermin ging es zu einem kurzen Probe-Schwimmen in den Walchsee. Danach entschied ich mich noch einmal schnell die Strecke mit dem Auto abzufahren und dann ging es zurück in die Pension um das Rad + Helm für den Check-in herrichten.

IMG-20160904-WA0040Am Wettkampftag ging es bereits um 6 Uhr zum Frühstück und ein wenig später dann in die Wechselzone um die letzten Vorbereitungen am Rad und den Wechselbeuteln vorzunehmen.
Um exakt 9:00 startete der Bewerb für die Profi Herren und kurz darauf für die Profi Damen, ehe dann um 9:15 die ersten Age Group Athleten der EM via Rolling Start ins Rennen starteten.  Ich ging am Ende der ersten Gruppe, mit dem Ziel so nah wie möglich an die 30 Minuten Marke heranzukommen, ins Rennen. Zu erwähnen ist hierbei, dass zum ersten Mal der Rollingstart, bei einem Rennen bei dem ich am Start war, funktioniert hat. Fast ging mein Plan auf – mit 30:13 blieb ich nur wenige  Sekunden über meiner Wunschzeit beim Schwimmen.

IMG-20160904-WA0038So starteteich voll motiviert auf die zwei sehr selektiven Radrunden. Trotz traumhafter Kulisse waren die Anstiege hart, die Abfahrten aber umso schöner zu fahren. Teilweise kam es aufgrund von waghalsigen Aktionen einiger Briten zu recht brenzligen Situationen (z.B.: rechts überholen und links fahren). Ich war dann wirklich froh nach 2:33 Stunden endlich wieder in der Wechselzone zu sein und das Ganze ohne Zwischenfälle überstanden zu haben.

IMG-20160904-WA0042Mit leichten Bauchkrämpfen, die ich bereits am Rad verspürte, ging es dann auf die 4x5km Laufstrecke. Aufgrund der Probleme entschied ich mich, mich von meinem  Brustgurt zu befreien. Nach der ersten Runde waren dann die Probleme mit dem Bauch auch vorbei. Ich versuchte in allen Passagen (auch in den Labestationen) durchzulaufen aber in den zwei Steigungen etwas herauszunehmen. Schlussendlich konnte ich den Halbmarathon in 1:39 Stunden beenden. Unterm Strich bleibt ein toller Bewerb mit tollen Fans bei traumhaftem Ambiente. Mit einer Zeit von 4:47:12 Stunden konnte ich den 26. Platz in der AK30-34 belegen.

Jetzt heisst es einmal Pause und Füße hoch bis die Vorbereitung für die neue Saison beginnt.

Regeneration nach dem Ironman

Bereits am Tag nach dem Ironman hat für mich die Regeneration angefangen. Vor dem Heim fahren nach Graz bin ich noch kurz auf die Ironman Expo gefahren um eine 15-minütige Kühltherapie am Aquilo Stand zu genießen.
Zu Hause ging es dann weiter mit einer 30-minütigen Einheit auf der Rolle um die Muskeln wieder aufzulockern. Die folgenden Tage in dieser ersten Woche nach meiner ersten Langdistanz waren eher von Bier trinken und Essen geprägt als von Trainingseinheiten und das, obwohl ich mich eigentlich gar nicht so schlecht fühlte.

In der zweiten Woche kam es dann das schlechte Gefühl -ich war nur noch müde und fühlte mich schlapp. Die Trainingseinheiten, die nun wieder mehr wurden, halfen meinen Körper wieder ein bisschen anzuregen. Am Mittwoch musste ich dann bei einem Kick im Athletiktraining feststellen, dass körperlich fit sein nicht ausreicht um für die Stop-and-Go Bewegungen geschaffen zu sein. Muskelkater für zwei Tage und ein beleidigtes rechtes Knie waren die Folge.
Heute noch eine längere Einheit am Rad bei bestem Wetter an die steirisch-slowenische Grenze.


In weniger als einer Woche steht schon wieder der nächste Bewerb (Sprinttriathlon Gösselsdorf) und in weniger als drei (!!!) Wochen der Ironman 70.3 Budapest am Programm. Jetzt heißt es also wieder in die Gänge kommen.

Ironman Austria 2016 Rennbericht

Vergangenen Sonntag war es also so weit der Ironman Austria im schönen Kärnten stand am Plan. Mein großes Saisonhighlight auf das ich mich seit gut einem Jahr vorbereitet habe.

Schrecksekunde gab es am Vortag in der früh als mir bei einer kurzen Trainingsfahrt am Rad die Luft im Hinterrad ausging und ich mein Rad ohne Schuhe und ohne Socken ca. 6 km zurück ins Quartier schieben musste. Ich dachte mir einfach nur: Zum Glück passiert mir das heute und nicht am Renntag und Gottseidank ist es noch nicht so spät sodass der Asphalt noch nicht so heiß ist.

20160625_150248Ich war die Tage vor dem Wettkampf eigentlich überhaupt nicht nervös. Auch am Renntag war ich eher gespannt und vorfreudig auf das was mich erwarten würde.
Nachdem die Pros schon um 6:40 ins Wasser gelassen wurden, folgte  für die Agegrouper tröpfchenweise der Start in den Bewerb. Um ca. 7:00 Uhr ging es dann für mich in den angenehm temperierten Wörthersee und meine erste Langdistanz war gestartet.

P1120544Ich fühlte mich von Beginn an sehr gut, konnte ruhig und gefühlt schnell schwimmen ohne aber an meine körperlichen Grenzen zu gehen. Die Schlägereien zu Beginn hielten sich dank des Rolling Starts in Grenzen, allerdings ging es dafür zwischendurch und vor allem bei der Wendeboje etwas mehr zur Sache.
Beim Zurückschwimmen war es dann so wie es Coach Markus Ressler immer gesagt hatte: Man sieht einfach gar nix. Es war wirklich heftig. Die Sonne war gerade ein Stück aufgegangen und man konnte mit Müh‘ und Not noch Umrisse erkennen. Ansonsten war da nur sich spiegelndes Wasser und Arme die aus dem Wasser heraus kamen um dann wieder den nächsten Zug zu machen. Irgendwie habe ich es dann doch ohne größere Umwege in den Lendkanal und danach zum Schwimmausstieg geschafft.

P1120583In der Wechselzone lief alles geplant und es gab keine unerwarteten Überraschungen. So ging es gleich mal auf das Rad und ab auf die ersten von zwei 90 Kilometer Runden. Ich versuchte mich auf der ersten Runde ein wenig zurückzuhalten um nicht früh im Rennen meine Reserven aufzubrauchen, da ich nicht wusste was mich noch erwarten würde. Die Stimmung am Streckenrand war wirklich sehr gut. Am Rupertiberg war dann eine Trialize Delegation beim zweiten Anstieg die mich und die anderen Athleten nach oben peitschten.

IMG-20160627-WA0004 IMG-20160627-WA0003Leider war nicht annähernd so viel los wie ich es mir vorgestellt hätte. Nach 2 Stunden und 32 Minuten kam ich zur Wende vor dem Seehotel und startete in die zweite Runde.

P1120635Auf der zweiten Runde verpasste ich dann gleich einmal die Special Need Verpflegung, danach sprang mir die Kette vom kleinen Kettenblatt herunter und ich musste absteigen um die Kette wieder frei zu bekommen. Danach lief alles wieder wie geschmiert – außer, dass es zu regnen begann und nicht mehr aufhörte. Das und eine weitere kurze Pause am Rupertiberg spiegelten sich in der Zeit meiner zweiten Runde (2 Stunden 38 Minuten) wieder.

P1120648Nach einem weiteren problemlosen Wechsel ging es auf die Laufstrecke. Mein Plan war eigentlich sehr simpel: solide mit einer Pace von 5:00/km zu laufen und so mein insgeheimes Ziel (sub 10) erreichen.

P1120703Leider musste ich ab ca. Kilometer 12 erkennen, dass diese Pace für mich an diesem Tag nicht wirklich realistisch ist. Die letzten 20 Kilometer bin ich nur mehr von Labe zu Labe gelaufen und habe mich bei jeder Labe mit einem Gel verpflegt.

P1120727Schlussendlich hat es dann doch zu meinem primären Ziel (ersten Ironman finishen) gereicht. Ich konnte nach 10:08:54 die Finishline überqueren und bin überglücklich das Ziel erreicht zu haben, obwohl es um einiges schwerer war als ich es mir vorgestellt habe.

IMG-20160626-WA0002Vielen Dank an alle die mich angefeuert und nach vorne gepeitscht haben. Gratulation auch an alle Finisher!
Vielen danke an Laura und auch Pascal für die tollen Fotos. Jetzt wird einmal regeneriert und danach beginnt die Vorbereitung für die kommenden Aufgaben.

Weitere Ergebnisse findet ihr hier.

Letzte Vorbereitungen

Seit Donnerstag Nachmittag bin ich nun schon am Wörthersee.

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Heute habe ich mir die Startunterlagen abgeholt und einen kleinen Rundgang auf der Expo gemacht.

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Schön langsam wird es ernst. Am Abend stand dann noch die Pasta Party am Plan wobei die Pasta schon aus war und stattdessen Kaiserschmarrn serviert wurde.

Bitte an alle die Daumen drücken egal ob auf der Strecke oder Zuhause. Mit dem Ironman Liveticker könnt ihr mit meiner Startnummer #1257 jederzeit verfolgen wo ich mich gerade befinde.

Wünsche hiermit allen Athleten und Freunden die auch starten alles Guten, einen guten und reibungslosen Wettkampf und hoffentlich auch gutes Wetter.