Ljubljanski Marathon 2015

Nun war es also endlich so weit – mein erster Marathon. Ich entschied mich meinen ersten Lauf über die gesamten 42,195km in der slowenischen Hauptstadt am 25.10.2015 zu laufen. Warum ich mich nach der eigentlich schon langen Saison über die volle Marathondistanz quälen möchte ist eigentlich ganz einfach: Meine Idee dahinter war die Distanz für den Ironman im nächsten Jahr in Klagenfurt kennenzulernen.

Mein Plan war es, nach Rücksprache mit meinem Coach, eine Pace von 4:30/km anzulaufen und diese so lange wie möglich zu halten.

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Gesagt getan von Anfang an hatte ich ein wirklich gutes Gefühl und ich konnte das Tempo immer in meinem gewünschten Bereich halten – obwohl ich sagen muss, dass die Leute auch in Slowenien nicht einschätzen können in welche Startergruppe sie denn gehören!

635814530041895352_lj_maraton_333_uu_gv_vp_akBis zur Abzweigung, wo sich Halbmarathon und Marathon trennten war wirklich sehr viel los auf der Laufstrecke. Das änderte sich dann nach der Gabelung aber schlagartig.

635814540060720018_lj_maraton_435_uu_gv_vp_akPlötzlich waren nur noch wenige Läufer auf der Strecke. Mir ging es zu diesem Zeitpunkt auch noch super und ich konnte meine Halbmarathon-Bestzeit auf 1:33:30 verbessern. Bis hierher dachte ich auch noch nicht, dass es mir irgendwann in diesem Bewerb auch schlecht gehen würde.

Das änderte sich dann bei Kilometer 32 – plötzlich tat jeder Schritt nur mehr weh und ich wollte nur mehr ins Ziel. Meine gewünschte Pace konnte ich auch nicht mehr halten. Mit Müh‘ und Not konnte ich mit 5:00 bis 5:20 pro Kilometer weiter „traben“. Es fühlte sich einfach nicht mehr gut an. Schließlich wurde ich auch noch von den 3h15 Pacemakern überholt.

635814541690795365_lj_maraton_472_uu_gv_vp_akIrgendwie kämpfte ich mich dann ins Ziel und war wirklich froh es hinter mir zu haben. Im Nachhinein bin ich mit meiner Leistung zufrieden, obwohl es am Ende richtig unangenehm war. Mit 3:17:11 kann sich meine erste Marathonzeit auch sehen lassen.

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