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Ein heißer Tag beim Vulkanlandtriathlon

Am vergangenen Sonntag stand der Vulkanlandtriathlon auf meinem Terminkalender. Da es nach diesem Bewerb wieder (bis Anfang Juli) ein wenig ruhiger wird und das Training wieder in den Vordergrund rückt wollte ich noch einmal richtig angreifen.

Aufgrund der Temperaturen war bereits zu Beginn des Wochenendes klar, dass es bei den meisten (wenn nicht alle) Triathlonbewerben in Österreich Neoprenverbot geben wird. Aus diesem Grund fuhr ich noch am Freitag nach Wildon um mir meinen Cocoon Einteiler zu besorgen (leider derzeit noch ohne meine Sponsoren – daher gibt’s vorher ein Bild mit meinem Oberteil).

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Foto mit dem Zweiteiler-Oberteil für meine beiden Sponsoren 🙂

 

Nach einem wenig entspannendem Samstag Nachmittag bzw. Abend und nur ein bisschen mehr als vier Stunden Schlaf ging ich sehr entspannt ins Rennen und wollte einfach sehen was bei diesen Umständen (heiß, ohne Neoprenanzug und wenig Schlaf) möglich ist.

Beim Schwimmen wollte ich auf alle Fälle an vorderster Front (zumindest zweite Reihe) starten und richtig Gas geben. Obwohl ich mitten drin war hielten sich die Schlägereien in Grenzen und ich konnte schon sehr bald mein Tempo schwimmen – meinen links Drall habe ich noch nicht ganz weg bekommen aber es ist bereits besser als am Stubenbergsee.

Beim Schwimmausstieg © Tribild.at
Beim Schwimmausstieg © Tribild.at

Nach ca. 13 Minuten (lt. Suunto Uhr) konnte ich das Wasser verlassen und nach einem blitzschnellen Wechsel (da ohne Neo) in den Rad Split gehen. Am Rad habe ich versucht von Anfang an das Tempo hoch zu halten, obwohl ich mich nicht ganz so locker fühlte (vl aufgrund des Schlafmangels). Ein bisschen Reserven hab ich mir dann doch noch aufgehoben, da ich wusste, dass am Ende noch ein Anstieg kommt.

Beim letzten Anstieg © Tribild.at
Beim letzten Anstieg © Tribild.at

Nach etwas über 40 Minuten kam ich ein zweites Mal in die Wechselzone.
Bei tierisch heißen Temperaturen ging es dann auf die abschließenden beiden Laufrunden in den Ort Riegersburg. An dieser Stelle vielen Dank an die Organisatoren der Labestation bzw. der „Wassersprüher“, ihr habt wirklich sehr geholfen das Ganze erträglicher zu machen.

Die Zielgerade © Tribild.at
Die Zielgerade © Tribild.at

Nach 1:20:37,5 konnte ich als 9. meiner Klasse und Gesamt 24. das Ziel erreichen und trotz Neoprenverbot meine Zeit vom Vorjahr um fünf Minuten verbessern!

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Erstmals am Start eines Sprinttriathlon und das gleich bei Hitze und Neoverbot!

Weitere Fotos und englische Version folgen in den nächsten Tagen.

Weitere Ergebnisse findet ihr hier!

Zweiter Bewerb – Vulkanlandtriathlon

© http://www.vulkanlandtriathlon.at/
© http://www.vulkanlandtriathlon.at/

Vulkanlandtriathlon (Sprintdistanz 0,75 * 25 * 5 km) am 08.06.2014 am Fuß der Riegersburg:
Nun schon mein zweiter Triathlon innerhalb von einer Woche. Ich war schon „viel“ routinierter 🙂 als beim ersten noch (z.B.: hatte ich dieses Mal schon eine Klappbox mit in der ich all mein Zeug verstauen konnte). Früh hatte ich schon meine Position in der Wechselzone bezogen und alle Sachen passend aufgebaut. So konnte ich beobachten wie es praktisch von Minute zu Minute wärmer wurde.
Um Punkt 10:30 war dann Massenstart aus dem Wasser. 2 1/2 Runden im Seebad Riegersburg. Nachdem ich bis zur ersten Boje dachte ich müsste an diesem Tag in diesem See sterben, konnte ich mich aus dem Zentrum heraus bewegen und endlich mein Tempo schwimmen. Während dem Wechsel auf das Rad ist mir bei der Ausfahrt gleich ein Missgeschick passiert und ich habe ein wichtiges Gel auf der Bundesstraße ausgestreut! Die Radstrecke war die ersten Kilometer richtig toll und ich konnte einige Fahrer überholen. Allerdings dachte ich mir nach einer Zeit, dass das nicht alles sein kann und da noch irgendwo eine tückische Passage kommen muss. Ich habe dann kurzerhand einen anderen Radfahrer angesprochen ob er die Strecke kennt und ob er mir sagen kann ob da noch „was“ kommt…er meinte ich solle mir ein paar Körnderl aufbehalten, weil noch ein Anstieg kommt. Mit diesem Tipp habe ich dann mit meinen Kräften ein wenig mehr Haus gehalten um noch ein paar Reserven fürs Laufen zu haben.
Spätestens beim Laufen bemerkte ich dann, dass es doch sehr warm war…ich dachte nur Gottseidank nur 5km… da wusste ich aber noch nicht was mich erwartete. Klar habe ich mich informiert, dass es Höhenmeter gibt aber mit so einer Steigung habe ich wirklich nicht gerechnet. Als ich zu der Stelle kam, dachte ich mir warum denn alle gehen und keiner lauft. Diesen Gedanken habe ich dann gleich verloren sobald ich auf diesem Stück einige Meter gelaufen war. Nach zwei Runden konnte ich dann auch meinen 2. Bewerb mit einer Gesamtzeit von 1:25:42,20 auf Rang 31 bzw. dem 9. Klassenrang (Elite I-m) beenden.