Linztriathlon 2016 – Halbiron Distanz

Am Samstag war es also so weit der Linztriathlon 2016 und meine Generalprobe für das Saisonhighlight, den Ironman Klagenfurt, steht vor der Tür. Ich ging über die Halbiron Distanz an den Start. Mein Ziel war es einen guten Wettkampf abzuliefern und auszuloten was in den einzelnen Disziplinen möglich ist.
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Am Start fühlte ich mich recht gut und konnte auch nach der üblichen kleineren Anfangsschlägerei gut in meinen Rhythmus hinein finden. Ich merkte aber schon zu Beginn, dass meine Badekappe nicht wirklich halten will – vielleicht ein Nebeneffekt der zuvor aufgetragenen Sonnencreme. Nach der dritten Boje kam es wie es kommen musste und die rote Linztriathlon Badekappe verabschiedete sich in den Pleschingersee…

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Hier beim Landgang bereits ohne rote Badekappe. Foto © by www.cityfoto.at

Nach 31 Minuten und 10 Sekunden kam ich aus dem See und in die Wechselzone.

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Nach dem Schwimmen am Weg in die Wechselzone. Foto © by Tri Your Life

Nach einem quasi perfekten Wechsel ging es auf die selektive Radstrecke.

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Schaut ja da schon schnell aus. Foto © by Tri Your Life

Eigentlich wollte ich mich ja ein bisschen zurücknehmen um das erste Mal einen anständigen Halbmarathon in einer Halbdistanz hinzulegen. Leider musste ich schon am Anfang erkennen, dass dieses Vorhaben eher zum scheitern verurteilt war.

Die super Radstrecke verleitete mich immer wieder ordentlich Gas zu geben. Als ich dann nach der ersten von zwei 45km Runden eine Durchgangszeit von ca. 1h15min hatte wusste ich, dass ich richtig gut unterwegs bin für meine Verhältnisse. Am Ende reichte es, ohne Defekt am Rad, für 2:30:55 am Rad. Der Wechsel ging wieder reibungslos von Statten.

Auf den ersten Metern des Halbmarathons spürte ich ein Ziehen im linken Oberschenkel und befürchtete schon das Schlimmste. Aber zum Glück verschwand der Schmerz nach der Einnahme eines Gels! Die erste Runde konnte ich mit einem 4:30er Schnitt runter spulen. Dann in der zweiten Runde bekam ich einen kompletten Einbruch und musste schauen, dass ich mit Müh und Not einen 5:00er Schnitt durchbringe. Auf der dritten und vierten Runde lief es dann wieder ein bisschen runder. Am Ende konnte mein Ziel einen schnellen Halbmarathon hinzulegen nicht wirklich umsetzen – ich bin aber trotzdem mit der Zeit von 1:42:18 sehr zufrieden da es wirklich sau hart war bei den heißen Bedingungen.

Am Ende konnte ich mit einer Zeit von 4:47:50, Platz 45 in der Gesamtwertung und Platz 18 in der Altersklasse finishen. Alles in allem bin ich, trotzdem ich mein Ziel einen schnellen Halbmarathon zu laufen verpasst habe, sehr zufrieden mit dem Ergebnis dieses Bewerbs. Schließlich habe ich meine Bestzeit über die 70.3 Distanz um 12 Minuten unterboten. Als kleines Zuckerl habe ich mich mit dieser Leistung für die ITU EM über die Halbdistanz in Walchsee qualifiziert.

20160529_203354Weitere Ergebnisse findet ihr hier.

Leukämiehilfelauf 2016

Am Freitag stand wieder einmal der alljährliche Benefizlauf für die steirische Leukämiehilfe statt.

20160520_175755_1Der letzte kurze schnell Lauf bevor es nächste Woche nach Linz geht und die Distanzen endgültig länger werden.

Die ersten 500 Meter bin ich zum ersten Mal in Führung gelegen. Aber schon da wusste ich, dass ich es wieder einmal zu schnell angegangen bin. Und so wurde es richtig hart obwohl es nur 5 Kilometer waren.

3816Am Ende konnte ich mit einer Zeit von 17:31,81 den guten 7. Platz in der Gesamtwertung und so wie im Vorjahr den 2. Platz in der Altersklasse M30  belege.

Weitere Details zu den Ergebnissen findet ihr hier.

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Beat your number war ein bisschen schwierig heute aber zumindest in der AK hat es gereicht!

 

Verlängertes (Sport/Wettkampf) Wochenende

Donnerstag – Ternitz Sprinttriathlon:

Am Donnerstag war es also so weit, mein erster Triathlon in der Saison 2016 stand am Plan. Am Feiertag ging es nach Ternitz um dort den Sprinttriathlon (500m  – 20km – 5km) zu absolvieren. Geschwommen wurde im 50 Meter Becken des Freibads in Ternitz, wobei im 30 Sekunden Intervall gestartet wurde. Das Wasser im Becken war trotz Vorheizen ziemlich kalt und ich konnte nicht wirklich Vollgas geben und erst nach über 8 Minuten in die Wechselzone kommen.

IMG_6705_1Nach einem mäßigen (ersten Saison-) Wechsel musste ich zu meinem Schrecken bemerken, dass sich die Di2 von meinem Cervelo P5 keinen Millimeter bewegte – dies änderte sich auch nicht für die nächsten 20 Kilometer. So musste ich die ganze Raddistanz mit dem fünften Gang (durchschnittliche TF 113 bei HF 95) bewältigen und konnte dennoch den Schnitt bei 34,6 km/h halten. Ich habe mir für das Radfahren  sehr viel vorgenommen da es mein erste Wettkampf mit dem neuen Rad war, leider konnte ich aufgrund des „Defekts“ diese Ziele nicht wirklich umsetzen.

IMG_7453_1Mit dem nötigen Frust ging es dann auf die Laufstrecke und dort konnte ich dann mit der 11. Laufzeit noch ein bisschen Boden gut machen.
Im Endeffekt kann ich mit der Zeit in Anbetracht der Umstände doch zufrieden sein. Mit 1:05:16 konnte ich den 27. Gesamtrang und den 7. Klassenrang belegen.

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Freitag – Regeneration:

Nachdem ich das Problem mit meiner Schaltung auch in mehreren Stunden Arbeit (vielen Dank an die telefonische Hilfestellungen von Andreas Knapp) nicht selbst lösen konnte bin ich Freitagnachmittag dann zum Rad Fuchs um mein Rad übers Wochenende reparieren zu lassen. Danach ging es dann aufs gute alte Kuota Rennrad um noch zwei Stunden auszuradeln und die Beine für den morgigen Wettkampf locker zu machen.

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Samstag – Open Water Cup 3,8 km:

Am heutigen Samstag Vormittag stand mein erstes Freiwasser Training am Plan und das ausgerechnet beim Open Water Cup in Stubenberg am See über die 3,8 Kilometer.

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Da ich zum ersten Mal über diese Distanz im Einsatz war hielten sich meine Erwartunen relativ in Grenzen, da ich ehrlich gesagt eher wissen wollte in welchen Bereich ich mich befinden werd vor allem in Bezug auf meinen heurigen Saisonhöhepunkt.
Am Ende konnte ich nach 1:03.05,5 aus dem 16° C kalten Wasser steigen und bin mit dieser Leistung natürlich vollauf zufrieden. Mit dieser Zeit konnte ich in meiner Altersklasse den 13. und im Gesamtklassement den 28. Platz belegen.

wpid-wp-1462766345544.jpegSonntag – Muttertag:

Nach einem ausgiebigen Muttertags-Frühstück ging es auf eine lockere drei-stündige Ausfahrt in Richtung Süden. So neigt sich ein lehrreiches und auch erfolgreiches erstes Triathlon Wochenende dem Ende zu. Den restlichen Tag war nur noch relaxen angesagt.